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135 Kilometer Spendenlauf zum Regenbogenland
Mitteilung vom 28.07.2015 (archivierte Mitteilung)
Am Samstag, dem 01. August 2015, um 10:30 Uhr fällt der Startschuss für den Spendenlauf zum Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf. Der Veranstalter Marius Reuters und sein Orga-Team laden bereits ab 9 Uhr zur Startveranstaltung ein. Vor Ort werden belegte Brötchen und Kaffee angeboten. Der Erlös kommt ebenfalls dem Hospiz zugute.
Wie kam es zu der Idee?
Reuters: „Ursprünglich stammt die Idee aus dem Jahr 2013 von Björn Schäfer. Damals bin ich mit ihm und der Spendendose ab Bad Laasphe bis zum Hospiz Regenbogenland gelaufen. Das brachte 6 000 Euro an Spenden. Im letzten Jahr konnten wir bei einem 210 km Spendenlauf von Brilon nach Olpe sogar die 10.000 Euro Marke knacken. Für mich war sofort klar, diese Veranstaltung muss wiederholt werden.“
Warum startet die 135-Kilometer-Tour ab Weeze?
Reuters: „Ich bin gebürtig aus Weeze und habe außerdem von einem jugendlichen Weezer erfahren, der in dem Hospiz einige Zeit verbracht hat. So kommt die Verbindung zustande.“
Warum sind Spenden für das Hospiz so wichtig?
Reuters: „Kinder, die eine unheilbare Erkrankung oder eine schwere Behinderung und dadurch eine eingeschränkte Lebenserwartung haben, haben einen Anspruch auf vier Wochen Hospiz im Jahr. Die Kosten für den vierwöchigen Aufenthalt übernehmen die Krankenkassen allerdings nur für das erkrankte Kind, nicht für Familienangehörige. Damit Eltern und Geschwister mit dem erkrankten Kind zusammen sein können, sind Spenden notwendig. Somit müssen rund 75% der Kosten des Hospizes durch Spendengelder gedeckt sein.“
Was ist der Unterschied zum Erwachsenenhospiz?
Reuters: „Die Kinder können vier Wochen mit ihren Eltern und den Geschwistern im Hospiz leben, werden medizinisch versorgt und die Familie hat dadurch einfach Zeit füreinander. Eltern können es sich leisten, ein Buch zu lesen, Geschwisterkinder, die sonst zu kurz kommen, werden extra betreut. In Düsseldorf befindet sich außerdem gerade ein Jugendhospiz im Aufbau, für alle, die zu alt für das Kinderhospiz sind.“
Wie funktioniert der Spendenlauf?
Reuters: „Wer mitläuft, kann sich für jeden gelaufenen Kilometer von Freunden, Bekannten, Firmen sponsern lassen. Momentan sieht es so aus, dass wir dieses Jahr die 10.000 € weit überschreiten werden. Das Geld geht zu 100 Prozent an das Hospiz. Sämtliche Kosten des Spendenlaufes werden ebenfalls durch Sponsoren oder durch die geringe Startgebühr der Läufer finanziert.“
Wer kann mitmachen?
Reuters: „Jeder. Die Strecke ist aufgeteilt in drei Tage, auf drei Etappen. Die ersten beiden Etappen betragen 50 Kilometer, die dritte 35 Kilometer. Keiner muss alle Etappen laufen. Wir haben Sanitäter, Physiotherapeuten und Begleitfahrzeuge dabei, so dass Läufer auch schon nach 20 Kilometern aussteigen können. Das Startgeld beträgt 30 Euro, um die Kosten des Laufs zu decken. Sämtlicher Überschuss wird dem Regenbogenland gespendet.“
Kann man sich noch anmelden?
Reuters: „Ja, bis Freitag. Am besten per Mail an meine Adresse: marius@km4kids.de. Anmeldungen wären gut, denn von den 30 gemeldeten Teilnehmern sind einige kurzfristig abgesprungen.“
Sind Zuschauer zum Anfeuern erwünscht?
Reuters: „Ich würde mich freuen, wenn viele Besucher zur Startveranstaltung erscheinen. Denn nicht nur die Spendengelder sind wichtig für das Kinder- und Jugendhospiz, sondern vor allem ist es mir wichtig, dass man die Leute aufmerksam macht auf die Kinderhospizarbeit. Hierzu bieten wir am Samstag für geringes Geld auch auffällig grüne Schnürsenkel an, damit die Besucher auch nach dem Lauf noch angesprochen werden und von der Aktion und dem Hospiz berichten können. Der Zieleinlauf wird am Montag gegen 14 Uhr im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland sein. Auch dort sind Sie herzlich willkommen!“
Weitere Infos, sowie einen Online-Shop mit Artikeln rund um den Lauf und das Kinder-und Jugendhospiz finden Sie unter www.km4kids.de