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Bürgermeisterkonferenz lädt Lutz Stroppe, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, in den Kreis Kleve ein
Mitteilung vom 26.06.2018 (archivierte Mitteilung)
Wegen der politischen Turbulenzen zwischen der CDU und der CSU in Berlin wurde aus dem vereinbarten Gesprächstermin mit Jens Spahn und den Bürgermeistern im Kreis Kleve nichts. Das Gespräch zum Thema „ärztliche Versorgung im ländlichen Raum" führten die Verwaltungschefs der Städte und Gemeinden des Kreises Kleve dennoch.
Lutz Stroppe, Staatssekretär des Bundesministeriums für Gesundheit, empfing die Bürgermeister im Ministerium. In einem sehr intensiven, vom Sprecher der Konferenz, Bürgermeister Christoph Gerwers, moderierten Gespräch berichtete Stroppe, welche Maßnahmen die Bundesregierung plant, um dem drohenden Ärztemangel gerade in den ländlichen Regionen zu begegnen.
Dabei betonte der Staatssekretär, dass insbesondere den Krankenhäusern bei der ärztlichen Versorgung der Bevölkerung eine bedeutende Rolle zukommen werde. Nach den Überlegungen des Bundes sollen die Krankenhäuser gestärkt werden, um dort künftig neben der stationären Versorgung auch ambulante Behandlungen organisieren zu können. Dazu bedarf es jedoch einer Abstimmung der Krankenhausplanung mit den Planungen der kassenärztlichen Vereinigung. Staatssekretär Stroppe räumte ein, dass diese Abstimmung bislang allerdings noch nicht erfolgt sei.
Die Bürgermeister aus dem Kreis Kleve schilderten dem Staatssekretär die bereits heute festzustellende, teilweise dramatische Situation in den einzelnen Kommunen im Kreis Kleve. Abschließend lud Bürgermeisterin Sonja Northing von der Stadt Kleve Staatssekretär Lutz Stroppe im Namen der Bürgermeisterkonferenz zu weiteren Gesprächen in den Kreis Kleve ein.