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Das Leid der religiösen Minderheiten in Syrien und im Irak

Mitteilung vom 27.10.2014 (archivierte Mitteilung)

Unter dem Leitwort „Aktiv gegen religiöse Verfolgung“ wollen auch die Kolpingsfamilien was gegen die religiöse Verfolgung von Christen, Jesiden sowie schiitischer und anderer Muslime im Irak und in Syrien durch die IS tun. In einer Unterschriftenaktion fordern sie die auf allen Ebenen politisch Tätigen auf, sich noch mehr einzusetzen, die Verfolgung sofort zu beenden und humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge vor Ort und in Deutschland zu verstärken. Ihre Sorge gilt den von Mord und Vertreibung betroffenen Menschen. Die humanitäre Hilfe muss Vorrang haben vor allen anderen Maßnahmen. Es ist erforderlich, alles zu tun, damit die verfolgten und bedrohten Menschen in ihrer Region bleiben können. Sofern es notwendig ist, soll die Bundesregierung Menschen, die Schutz in Deutschland suchen, diesen Schutz gewähren. Entsprechende Rahmenbedingungen für die Aufnahme der Flüchtlinge und menschenwürdige Unterbringungen sind zu schaffen. Die Flüchtlingsarbeit, die auch zum großen Teil ehrenamtlich geleistet wird, muss verstärkt unterstützt werden. Soweit die Forderungen, die den Unterschriftenlisten beigefügt sind.

In einer „Aktuellen Stunde“ am 11. November 2014, um 19:00 Uhr im Weezer Pfarrheim informiert die Kolpingsfamilie Weeze zum Thema „Das Leid der religiösen Minderheiten in Syrien und Irak“. Ozan Demirli aus Weeze und sein Freund Cemal Kezer aus Emmerich wollen an diesem Abend das Thema aus Sicht von Jesiden, die sie selber sind, den Besuchern näherbringen. Sie berichten über die religiösen Minderheiten, ihre Arbeit im Jugendkomitee der Jesiden im Kreisverband, über die Lage in Syrien und Irak, über die politische Lage in Syrien und der Türkei sowie über ihren Besuch in Flüchtlingslagern in der Türkei und den von ihnen begleiteten Hilfstransporten dahin. Anschließend stehen sie für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung.

Zu diesem überaus interessanten Abend lädt die Kolpingsfamilie nicht nur ihre Mitglieder sondern alle Interessierten herzlich ein. Über ein volles Haus würde sie sich freuen.

Wer helfen will, die Not in den Flüchtlingslagern zu mildern kann das durch eine Spende auf das Konto der Kolpingsfamilie Weeze, Konto-Nr. 728188, BLZ 32250050 tun. Ohne Abzug von Verwaltungsgebühren und Ähnliches wird der Gesamtbetrag vor Ort dazu verwendet, das Nötigste für die Flüchtlinge zu beschaffen.