Inhalt
Der Rucksack enttarnt die Wandernde
Mitteilung vom 10.10.2020 (archivierte Mitteilung)
Ein herrlicher Regenbogen über typisch niederrheinischer Landschaft, ein einsamer Wanderer, barfüßig auf endlos wirkender Allee und eine junge Frau, die inmitten von Bäumen ihrem Hund als treuen Begleiter die untergehende Sonne erklärt, während der Rucksack sie als Wandernde enttarnt. Mit diesen Motiven sicherten sich Leni Wardemann, Jana Kathrin Janssen und Judith Broekmann die einvernehmliche Zustimmung der Juroren.
Wenige Wochen ist es nun her, seit die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve in der Region dazu aufgerufen hatte, überzeugende Fotos zum Thema „Wandern“ zu fertigen, zu liefern und für den ersten Wander-Prospekt der Kreis-WfG bereit zu stellen. „Vom ersten Tag an durften wir uns über die Zusendung von Schnappschüssen freuen“, so Irina Tönnißen für die veranstaltende Kreis-WfG. Den siegreichen Fotografinnen winkt nun je eine Wochenend-Übernachtung in einer Vier- oder Fünf-Sterne-Wohnung im Kreisgebiet. „Damit unsere Wanderer auch diese Qualitäten unserer Heimat kennenlernen“, so die Devise der Kreis-WfG.
Mit großer Freude haben die Juroren, die allesamt Tourismus-Fachleute aus den Städten und Gemeinden im Kreisgebiet sind, aus der Fülle von Zusendungen die aus ihrer Sicht besonderen Schnappschüsse ausgewählt.
Apropos Schnappschüsse: Besondere haben im Übrigen auch Danny Certa, Jan Leermakers, Aloysia Fransen und Stefan Herzberg zugesandt. Als Platzierte werden ihnen baldigst ausgewählte Plätze im Ratskeller Kalkar zum Abendessen reserviert.
Besonders aufgefallen war Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers, dass die hohe Zahl von Landschaftsaufnahmen einen deutlichen Nachweis von Heimatverbundenheit liefert. „So fotografieren Menschen, die ihre Umgebung zu schätzen wissen“, so sein Eindruck.
Natürlich wünschen sich die Tourismusförderer der Region, dass ihnen die baldige Broschüre, die übrigens 28 Seiten Umfang haben wird und jeder der 16 Städte und Gemeinden eine ureigene Seite beschert, ähnlich deutlich aus den Händen gerissen wird wie das „Radeln nach Knotenpunkten“. Schon im ersten Jahr – das gab es so noch nie – wurde die zweite Auflage von 30.000 Exemplaren bestellt. Nach Ansicht der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve ist dies auch ein deutliches Signal dafür, dass der Niederrhein und die Kreis-Region in Zeiten wachsenden Deutschland-Tourismus alles andere als arm an Chancen ist.