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Gemeinden Bergen und Weeze gegen Fracking/Schaliegasförderung

Mitteilung vom 07.07.2014 (archivierte Mitteilung)

Die Gemeinden Bergen und Weeze haben sich in ihrer Ablehnung des geplanten Frackingvorhabens in den Niederlanden zusammengeschlossen. Beide Gemeinden machen sich Sorgen über die Folgen einer eventuellen Schiefergasförderung in der Region. Bergen und Weeze haben mittlerweile, nachdem sie das Vorhaben der niederländischen Regierung, eine Strukturvision für Fracking zu erstellen, zur Kenntnis genommen hatten, Einspruch erhoben.

Innerhalb der Gemeinde Bergen liegen ein Naturschutzgebiet, ein Grundwasserschutzgebiet und ein Wassereinzugsgebiet. Die Grenzregion ist eine touristische Freizeitregion und Fracking könnte die Natur und die lokale Wirtschaft negativ beeinflussen.

Ratsentscheidung Weeze

Der Rat der Gemeinde Weeze hat sich am 24.06.2014 erneut und einstimmig in einem Beschluss gegen die Fracking-Technologie zur  „unkonventionellen“ Gewinnung von Erdgas ausgesprochen. Weiterhin hat der Rat der Gemeinde Weeze beschlossen, ausdrücklich den Bestrebungen der niederländischen Regierung zu widersprechen, unter anderem im Grenzraum zum Kreis Kleve und der Gemeinde Weeze die „Schaliegasförderung“ zu prüfen und einzuführen. Darüber hinaus ist die Verwaltung beauftragt worden, ein Planungsbüro mit einer fachlichen Stellungnahme zu beauftragen und als Stellungnahme in das Verfahren einzubringen.

Ratsentscheidung Bergen

In der Gemeinde Bergen hat das Kollegium aus Wethouder und Bürgermeister beschlossen, den „Entwurf des Berichtes über den Umfang und die Detailgenauigkeit Vorhaben Strategische Umweltprüfung Strukturvision Schiefergas“ zu widersprechen. Die Gemeinde Bergen ist der Meinung, dass in den Niederlanden kein Schiefergas gefördert werden soll und widersetzt sich deshalb dem Einsatz der Frackingmethode in der Region und sieht es als besorgniserregend an, dass dies ermöglicht werden soll.