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Gleichstellung goes Parookaville - ein voller Erfolg!
Mitteilung vom 31.07.2017 (archivierte Mitteilung)
Am vergangen Wochenende ist das mit 80.000 Bürgerinnen und Bürgern größte Festival für elektronische Musik in Deutschland am Airport Weeze über die Bühnen gegangen – und neben Weltstars und Prominenz waren auch die Gleichstellungsbeauftragten der Gemeinden Weeze, Goch und Kevelaer mittendrin.
Ganz nach dem „Gesetz“ des fiktiven Gründungsvaters Bill Parooka: „Mögen Wahnsinn, Liebe und pure Glückseligkeit regieren!“, haben sich die Botschaften der Gleichstellungsbeauftragten rund um Respekt, Akzeptanz und Toleranz wie ein Lauffeuer in der Stadt verbreitet. Die Idee, dass auch die fiktive Party-Stadt Parookaville Gleichstellungsbeauftragte gut gebrauchen könnte, ließ aus einem fixen Gedanken Anfang Juni für die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze und die Kolleginnen aus Goch und Kevelaer schnell Wirklichkeit werden.
Dank der Aufgeschlossenheit der drei Weezer Veranstalter von Parookaville war die interkommunale Zusammenarbeit als Partnerinnen vor Ort schnell besiegelt. Das Ziel der gemeinsamen Aktion, die jungen Besucher ohne bürokratische Hürden weiter für die Werte der Gleichstellung zu sensibilisieren, fiel in Parookaville auf fruchtbaren Boden.
„Die Planungen der letzten Wochen liefen auf Hochtouren, aber alle Mühe hat sich am vergangenen Wochenende ausgezahlt“, so das überaus positive Resümee der Gleichstellungsbeauftragten. „Wir haben die Menschen erreicht, die Themen der Gleichstellung transportiert und sind in Parookaville angekommen“, konkretisiert Friederike Küsters von der Stadt Goch die Erfolge.
Die Kooperation mit Jugend gegen AIDS war ebenso richtig und wichtig, denn auch hier ergänzte man sich wunderbar und verband die Botschaften miteinander. „Die Idee durchzusetzen und gemeinsam weiterzuentwickeln hat uns beflügelt. Ich bin wirklich stolz, dass wir nun erleben durften, dass das entwickelte Konzept genau richtig war.“, erläutert Nicola Roth, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Weeze.
Die drei Verantwortlichen haben bewiesen: Gleichstellungsbeauftragte und Festivals, das geht und ist bei Parookaville genau am richtigen Fleck!
Die Grundgedanken der Gleichstellungsarbeit im Rahmen von Frauenfreundlichkeit, Männerfreundlichkeit, tabulosem Umgang mit Homosexualität haben die Vertreterinnen für die Kommunen im großen Miteinander voller Respekt auf dem Festival an die Menschen vermittelt und vielleicht auch erzielt, dass diese Botschaften außerhalb von Parookaville gelebt werden.
Die Give-aways, wie Taschentücher, Pflasterboxen, Desinfektionsspray und Lippenpflegestifte, die Festival tauglich waren und direkten Verbrauch fanden, waren Must-haves für die Bürgerinnen und Bürger, „Gesprächsöffner“ und vielfach Ausgangspunkt für einen längeren Austausch. Häufig waren es kleine Dinge, die im großen Themenfeld der Gleichstellungsarbeit herausstellten, dass jede und jeder von uns täglich, ob privat oder beruflich, mit den Themen in Berührung kommt.
Die Stadtwerke Goch haben die ganze Aktion der Gleichstellungsbeauftragten gerne unterstützt, um den Vertreterinnen der Kommunen in der Gleichstellungsarbeit diese große Plattform nutzbar zu machen. Kristina Derks von der Marketing Abteilung der Stadtwerke hat die kreativen Ideen gesammelt und in die zahlreichen Give-aways in die Tat umgesetzt.
„Parookaville hat deutlich gemacht, dass auch junge Menschen sich für Gleichstellung interessieren und selbst in Feierlaune das Interesse an Gesprächen zum Thema besteht“, fasst Marika Perez, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kevelaer zusammen.
„Im nächsten Jahr sind wir wieder gerne ein Teil dieser phantastischen Stadt und Botschafterinnen für die Gleichstellung in Parookaville“, so die Drei.