Am Sonntag, den 18. März 2012 feierte die Kolpingsfamilie Weeze ihr 65-jähriges Bestehen. Kommunionkinder und Kolpingmitglieder hatten gemeinsam eine Familienmesse vorbereitet. Schön gestaltet wurde sie von Pastor Babel, der auch Präses der Kolpingsfamilie ist. Danach betete man noch an der zum 40-jährigen Bestehen in 1987 errichteten Kolpingbüste um die Heiligwerdung Adolph Kolpings. Nach einem Gläschen Sekt und der Begrüßung durch den Vorsitzenden Johannes van Hall, der auch gleichzeitig aus den Gründungsjahren berichtete, wurde im voll besetzten Saal der Gaststätte „Zur Post“ zu Mittag gegessen. Jubilare wurden für 25-jährige und 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Zwei Jubilare sind sogar schon 65 Jahre Mitglied in der Kolpingsfamilie Weeze. Sie gehören zu den Gründungsmitgliedern. Nadeln mit Silber- bzw. Goldkranz und schöne Bilder sollen sie an das Jubiläum erinnern. Immer wieder zwischendurch ging der Vorsitzende auf die Ereignisse in den jeweiligen Jahren ein. So entstand auch hierbei ein Rückblick auf vergangene Zeiten. Sänger der Kolpingsfamilie, die auch gleichzeitig Mitglieder im MGV sind, brachten als „Werkstattchor“ schöne Kolpinglieder dar. In und um Weeze errichteten die Weezer Kolpingmitglieder immer mal wieder, genau genommen seit 1972, an den unterschiedlichsten Stellen, sogenannte „Zeichen“, wie sie sie selbst nennen. Dies sind Wegekreuze, die Kolpingbüste, Bänke, Blumeninsel, Fähnchen als Straßenschmuck aber auch der große Spielplatz am Fährsteg. Fotos hierzu wurden gezeigt und Erklärungen gab der Ehrenvorsitzende Alois Hendricks. Mit rund 150 Fotos, jeweils aus den verschiedenen Jahrzehnten, ließ man die 65 Jahre Kolpingsfamilie Revue passieren. Erklärungen gaben dazu sechs Vorstandsmitglieder: wo war es, wann war es, wer ist denn drauf auf dem Foto. Während die Suche nach Fotos und die Erklärungen aus den früheren Zeiten etwas schwieriger war, war es nicht minder schwierig, aus den vielen Fotos der letzten Jahre einige schöne auszusuchen. Aber Spaß hatten alle, die Vorführenden wie die Betrachter. Und so wurden nicht nur Fotos geguckt, sondern 65 Jahre Geschichte erlebt. Mit Kaffee und Kuchen ging dann am späten Sonntagnachmittag ein schöner Tag zu Ende.