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Kurzporträt des Kreis Klever Geschichts- und Mundartförderkreises „För Land en Lüj'
Mitteilung vom 28.05.2018 (archivierte Mitteilung)
Erstmals 1994 trafen sich Kreis Klever Mundartfreunde in Uedem, um sich Gedanken über die Zukunft der Dialekte im Kreisgebiet zu machen. Eingeladen hatte der damalige Landrat Hans Pickers. Damit jeder gleich wusste, wie groß seine Sorge um das Kreis Klever Kulturgut war, verfasste er das Schreiben auf einem Kopfbogen seiner Verwaltung in Mundart!
1996 - zwei Jahre später starteten dann die ersten Mundartnachmittage des „Förderkreises für Geschichte und Mundart im Kreis Kleve e.V. – För Land en Lüj“ in Kevelaer und in Rees. Über die Jahre ist es eine erfolgreiche und beliebte Veranstaltungsreihe geworden. In diesem Jahr finden die Veranstaltungen Nr. 45 und 46 in Kevelaer und Rees statt und damals wie heute treten Mundartfreunde aus dem gesamten Kreisgebiet „för lau“ auf. Denn mit dem Erlös fördert der Verein niederrheinische Literatur und Mundart im Kreis Kleve.
Hans Pickers, der Initiator und Mitbegründer des Förderkreises war natürlich auch der erste Vorsitzende des dann im Jahr 1998 gegründeten Vereins. Heinz Bosch aus Geldern und später Kreisarchivar Karl-Heinz Tekath waren seine Stellvertreter. Nachdem 2005 sowohl Pickers als auch Tekath starben, übernahm 2006 der Altbürgermeister von Goch, Willi Vaegs den Vorsitz und Michael Cuypers aus Issum wurde 2008 sein Stellvertreter.
Seit 2014 ist der Bürgermeister der Gemeinde Weeze, Ulrich Francken der Vorsitzende und die stellvertretende Landrätin Hubertina Croonenbroek aus Kerken seine Stellvertreterin, der Gocher Altbürgermeister Willi Vaegs ist Ehrenvorsitzender.
Schatzmeister Gerd Koppers aus Geldern sowie Geschäftsführer Hans-Gerd Kersten aus Zyfflich und die Beisitzer Michael Cuypers, Issum; Lutz Dennstedt, Goch; Josef Jörissen, Louisendorf und Gerd Ullenboom aus Goch vervollständigen den Vorstand.
Gemeinsam mit vielen Mundartfreunden im Kreis Kleve möchten sie vor allem den Wunsch von Hans Pickers, den er zum 10-jährigen Jubiläum des Vereins äußerte verfolgen: „Land en Lüj will einen Beitrag dazu leisten, dass auch in hundert Jahren noch Platt im Kreis Kleve gesprochen und verstanden wird!“