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Resolution: Keine Maut für PKW auf allen Straßen

Mitteilung vom 16.09.2014 (archivierte Mitteilung)

Im Bild zu sehen: Rechts Bürgermeister Ulrich Francken aus Weeze, Vorsitzender der Euregio Rhein Waal (ERW) sowie dritter von rechts der stellvertretende Geschäftsführer der Euregio Rhein Waal Andreas Kochs sowie Teilnehmer der Konferenz aus allen deutschen Grenzregionen. Im Bild dritter von links ist der aus Kevelaer stammende Kreispräsident Ulrich Brüggemeier, Kreis Schleswig-Flensburg, Vorsitzender der deutsch dänischen Grenzregion

Die Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Europäischen Grenzregionen (AGEG) hat sich auf Ihrer Konferenz im polnischen Rzsezow einstimmig gegen eine Maut ausgesprochen.

Die AGEG, eine Organisation und Interessenvertretung der europäischen Grenzregionen mit Sitz in Berlin und einer Geschäftsstelle im westfälischen Gronau, die sich einmal im Jahr trifft, auf Ihrer Jahreskonferenz austauscht und Themen der Grenzregionen bespricht und Beschlüsse faßt, hat Mitglieder und Teilnehmer der Grenzregionen von Irland bis in die Ukraine, von Finnland bis Spanien und von Belgien bis Polen. Durch die benachbarte Grenzregion Kursk/Russland und Sumi/Ukraine, nordöstlich der aktuellen Krisenregion, werden sogar Kontakte nach Russland unterhalten und gepflegt. Vertreterinnen aus diesen Staaten haben trotz oder gerade wegen der Krise gemeinschaftlich an der Konferenz teilgenommen und pflegen freundschaftliche Kontakte.

Ulrich Francken, Bürgermeister der Gemeinde Weeze und Vorsitzender der Euregio Rhein Waal sowie die Geschäftsführer Sjak Kamps und Andreas Kochs nahmen an der Konferenz teil.

Sowohl in der deutschen Gruppe, in der auch Kollegen aus Bayern anwesend waren, als auch in der Vollversammlung zeichnete sich dieses einstimmige Votum schnell ab.

Ulrich Francken: "Diese Maut ist schlecht für die europäische Entwicklung und wirkt sich vor allem kontraproduktiv zu der positiven Entwicklung in den Grenzräumen aus. Eine Ansicht, die nicht nur die deutschen Grenzregionen vertreten, sondern alle anderen europäischen Grenzregionen auch."

In der Diskussion wurde die nachfolgende Resolution einstimmig verabschiedet. Sie wird an alle Entscheidungsträger und die Bundesregierung geschickt.

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