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Studierende der Hochschule Osnabrück hielten spannende Vorträge zu dem Thema „Wohnen auf dem Wasser“ in Weeze
Mitteilung vom 14.07.2021 (archivierte Mitteilung)
In der gemeinsamen Sondersitzung des Bau- und Mobilitätsausschusses und des Natur- und Umweltausschusses der Gemeinde Weeze präsentierten die Studierenden des Masterstudiengangs „Landschaftsarchitektur“ der Hochschule Osnabrück kürzlich fünf faszinierende und ganz unterschiedliche städtebauliche und freiraumplanerische Entwicklungskonzepte für Weeze.
Allem überschrieben war der Themenschwerpunkt „Wohnen auf dem Wasser in Weeze“, den der Professor Dirk Junker den Studierenden zur Aufgabe gab.
„Die Ergebnisse sind so einzigartig und unterschiedlich wie sie nur sein können.“, staunte Wilhelm Moll-Tönnesen, Fachbereichsleiter des Bauamtes der Gemeinde Weeze und freut sich über die gute Zusammenarbeit, die tollen Präsentationen und den Besuch der Studierenden.
Die Konzepte vom Masterplan Weeze Nord-West „Weezer Lagunen“, bis hin zu „Floating Homes - Innovative Wohnkonzepte“, über ein städtebauliches Konzept zum Thema „Wohnen am Wasser“ in Weeze, „Seenlandschaft Weeze“ oder „Ökoton“. Jeder Vortrag war ausnahmslos bemerkenswert und begeisterte die Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Zuhörer:innen, die an dem Abend zahlreich (unter Einhaltung der Corona-Regeln) der Einladung in das Bürgerhaus der Gemeinde Weeze folgten.
Wie das „Wohnen auf dem Wasser“ attraktiv in der Praxis umgesetzt werden kann, erlebten die Studierenden gemeinsam mit ihrem Professor Dirk Junker, dem Architekten Friedhelm Hülsmann vom Architekturbüro Hülsmann-Thieme-Minor in Kleve sowie zwei Vertretern aus der Gemeindeverwaltung bei einem gemeinsamen Ausflug nach Nijmegen und Utrecht.
In diesen niederländischen Städten befinden sich absolute Vorzeigeprojekte zum Thema „Wohnen am bzw. auf dem Wasser“, die sich entweder bereits seit vielen Jahren bewährt haben oder sich gerade in neuster Entwicklung befinden.
Der Architekt Friedhelm Hülsmann, der den Kontakt zwischen der Hochschule Osnabrück und der Gemeinde Weeze dankenswerterweise herstellte, hielt spannende Fachvorträge zur aktuellen Thematik, erläuterte die Besonderheiten dieser Wohnform und klärte offene Fragen beispielsweise in Sachen verwendete Materialien, Kosten, Bauformen, Eigentumsverhältnisse des Steges, Parkplätze, Ver- und Entsorgungsleitungen und vieles mehr.
Bereits in der Vergangenheit stellte Architekt Friedhelm Hülsmann seine Vision „Ein Haus mitten auf dem See“ sogar der damaligen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vor.
Ob dieser Wohntraum sich bald in Weeze erfüllen könnte? Friedhelm Hülsmann ist zuversichtlich „Die jungen Leute haben nicht die Schere im Kopf und schaffen tolle Visionen. Ich hoffe, dass diese Impulse im Kreis Kleve über Weeze hinaus Beachtung finden.“