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Umbau eines Großspielfeldes in einen Kunststoffrasenplatz

Mitteilung vom 08.12.2022 (archivierte Mitteilung)

Auf dem Foto von links nach rechts: Hinten: Andreas Ingenbleek (Projektbetreuung im Bauamt der Gemeinde Weeze und TSV Weeze Abteilungsleiter Fußballjugend), Guido Gleißner (CDU-Fraktion Weeze), Stephan Wolters (Mitglied des Landtags), Frans de Ridder (FDP-Fraktion Weeze), Georg Koenen (Bürgermeister der Gemeinde Weeze), Sven Langenberg (Die Grünen-Fraktion Weeze), Tim Dünte (TSV Weeze Abteilungsleiter Fußballsenioren), Vorne: Guido Koenen (Fachbereichsleiter Ordnung und Bürgerservice bei der Gemeinde Weeze und ehemaliger Abteilungsleiter Fußballjugend und Fußballsenioren beim TSV Weeze), Norbert Thul (SPD-Fraktion Weeze), Sitzend: Stefan Bongaerts (Platzwart des TSV Weeze) und Willi Halmanns (1. Vorsitzender des TSV Weeze)

Am Samstag, den 03.12.2022 hatte der Weezer Bürgermeister Georg Koenen zum Ortstermin an der Baustelle des neuen Kunststoffrasenplatzes im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze eingeladen. Vertreter aus den Weezer Ratsfraktionen, Stephan Wolters (Mitglied des Landtags – Wahlkreis: Kleve I), sowie Vertreter der Verwaltung und dem Hauptnutzer der Plätze im August-Janssen-Sportzentrum, der TSV Weeze, sind der Einladung gefolgt und informierten sich durch Bürgermeister Georg Koenen und Markus van Aken vom Planungsbüro Geo3 aus Bedburg-Hau über den aktuellen Sachstand und die weitere Vorgehensweise zur langersehnten Baumaßnahme. Denn schon im April 2020 erfolgte ein erster Antrag des TSV Weeze an die Weezer Politik, welchem letztendlich mit Zuwendungsbescheid des Landes vom 07.10.2022 entsprochen wurde.

Die Zuwendung des Landes erfolgt aus Landes- und Bundesmitteln - Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten NRW 2022 - wobei die Landesmittel 384.000 € und die Bundesmittel 366.000 € betragen.

Unter der Berücksichtigung der Ausschreibungsergebnisse und der aktuellen Lage in der Baubranche betragen die Gesamtkosten der Maßnahme ca. 860.000 €, wobei die maximale Förderung des Landes 750.000 € entspricht. Es verbleibt somit ein Eigenanteil von ca. 110.000 €, wobei die Stiftung Jetzt Weeze schon eine finanzielle Unterstützung zugesagt hat. Weitere finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten sind seitens des TSV Weeze in Planung und Vorbereitung.

Der Baubeginn für den neuen Kunststoffrasenplatz erfolgte im November 2022. Die Fertigstellung ist für Mai 2023 geplant. Resultierend aus der erfolgten öffentlichen Ausschreibung werden folgende Firmen im Rahmen der Baumaßnahme im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze tätig:

  • Gewerk Sportplatzbau: Friedrichsen Garten- und Landschaftsbau, Bedburg-Hau
  • Gewerk Zaunbau: Draht + Zaun GmbH, Hattingen
  • Gewerk Sportstättenbeleuchtung: Omexom GmbH, Uedem
  • Gewerk Kunststoffrasenbelag: Polytan GmbH - Niederlassung Nord, Halle (Westfalen)

Der TSV Weeze ist der mitgliederstärkste Verein (Breitensportverein mit 13 Abteilungen) in der Gemeinde Weeze, mit seinen circa 1.600 Mitgliedern gehört er sogar zu den mitgliederstärksten Vereinen im ganzen Kreis Kleve.

Derzeit sind 178 Spielerinnen und Spieler in 4 Seniorenmannschaften und einer Altherren-Mannschaft sowie 204 Juniorinnen und Junioren in 11 Jugendmannschaften und einer Bambini-Mannschaft im TSV Weeze aktiv. Die Rasenplätze werden somit von Fußballern zwischen 4 und 65 Lebensjahren in Anspruch genommen.

Herr Friedrichsen und Herr van Aken (beide hinten von links) freuen sich mit den Vertretern aus Verein, Verwaltung und Politik über den neuen Kunststoffrasenplatz im August-Janssen-Sportzentrum in Weeze - Von links nach rechts hinten: Fabian Friedrichsen (Firma Friedrichsen Garten- und Landschaftsbau GmbH & Co. KG), Markus van Aken (Firma Geo3), Guido Koenen (Fachbereichsleiter Ordnung und Bürgerservice bei der Gemeinde Weeze und ehemaliger Abteilungsleiter Fußballjugend und Fußballsenioren beim TSV Weeze), Sven Langenberg (Die Grünen-Fraktion Weeze), Guido Gleißner (CDU-Fraktion Weeze), Stephan Wolters (Mitglied des Landtags), Frans de Ridder (FDP-Fraktion Weeze), Georg Koenen (Bürgermeister der Gemeinde Weeze), Norbert Thul (SPD-Fraktion Weeze), Willi Halmanns (1. Vorsitzender des TSV Weeze), Stefan Bongaerts (Platzwart des TSV Weeze), Tim Dünte (TSV Weeze Abteilungsleiter Fußballsenioren) und Andreas Ingenbleek (Projektbetreuung im Bauamt der Gemeinde Weeze und TSV Weeze Abteilungsleiter Fußballjugend) Vorne: Die E2-Jugendmannschaft des TSV Weeze mit ihren Trainern

Um dieses Potenzial zu sichern und zu fördern, wird ein Naturrasenplatz in einen Kunststoffrasenplatz umgebaut. Durch die Platzmodernisierung bekommt der Verein ein ganzjährig nutzbares Kunststoffrasengroßspielfeld und kann seine Sportangebote optimieren und erweitern. Die höhere Nutzungsstundenanzahl und die bessere Nutzbarkeit eines Kunststoffrasenplatzes in den Wintermonaten oder in Schlechtwetterphasen ermöglichen es, viele Angebote auf dieses Großspielfeld zu konzentrieren. Hierdurch werden Freiräume in den Belegungszeiten der vorhandenen Turnhalle sowie auf den Naturrasenfreiflächen geschaffen. Somit wird dem Verein ermöglicht, seine Angebote für Sportler*innen sowie für alle Bürger*innen noch breiter zu fächern.

Denn witterungsbedingt können die Naturrasenplätze derzeit nicht ganzjährig genutzt werden. Dadurch befindet sich der Spielbetrieb aktuell am Rande der Kapazitätsgrenze. In den Herbst-, Winter- und Frühlingsmonaten ist ein durchgehender Trainings- und Spielbetrieb bei starken Regenfällen oder Frost nicht möglich. Bei Abbruch des Spielbetriebes wegen der Corona-Krise im März 2020 war der TSV Weeze beispielsweise mit über 20 Pflichtspielen im Rückstand, so dass der Ablauf der Serie bereits gefährdet war. Erschwerend kam hinzu, dass der Trainingsbetrieb nicht mehr ordnungsgemäß durchgeführt werden konnte. Alleine im Jugendbereich konnten wöchentlich bis zu 25 Übungseinheiten nicht stattfinden. Die vorhandenen Naturrasenplätze sind zudem in den Sommermonaten ca. 8 Wochen aufgrund der notwendigen, professionellen Rasenregeneration nicht nutzbar.

Auch aktuell mussten die Rasenplätze in Weeze wieder gesperrt werden. Diese lästige Spielunterbrechung, die die betroffenen Mannschaften auch immer wieder aus dem benötigen Spielrhythmus bringen, gehört somit auf kurze Sicht endlich der Vergangenheit an.

Für viele, gerade auch der jugendlichen, Spieler*innen ist es wichtig, regelmäßig zu trainieren und spielen zu können. Um der zuvor skizzierten Nachfrage gerecht zu werden und einen optimalen Trainingsbetrieb aufrecht erhalten zu können, ist es daher unumgänglich, einen Naturrasenplatz in einen Kunststoffrasenplatz umzubauen.