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Gemeindeportrait
Weeze liegt im Zentrum des Kreises Kleve in der Niederung der Niers. Die Gemeinde grenzt an die Niederlande und hat daneben mit kreisangehörigen Städten und Gemeinden gemeinsame Grenzen: Goch im Nordwesten, Kevelaer im Südosten und Uedem im Nordosten. Die Gemeinde Weeze gliedert sich in den geschlossenen Ort, den Ortsteil Wemb, in das Gebiet des Flughafens Niederrhein und in 16 Bauernschaften.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von 79,49 Quadratkilometern.
Weeze verfügt über eine außerordentlich gute Verkehrsanbindung. Das Gemeindegebiet wird von der Autobahn 57 mit der Abfahrt Weeze und von der Bundesstraße 9 durchquert. Auch die Bahnlinie Kleve–Düsseldorf bietet, im halbstündigen Takt, eine schnelle Verbindung zum Rhein–Ruhr-Ballungsgebiet. Besonders begünstigt die Gemeinde das auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens Weeze-Laarbruch entstandene "Euregionale Zentrum für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe“ mit dem Airport Niederrhein.
Malerische Schlösser, sehenswerte Bau-, Boden- und Naturdenkmäler, unzählige Freizeitangebote, Kultur und Erholung und ein sehr reges Vereinsleben unterstreichen die Attraktivität der Gemeinde Weeze. Jung und Alt, Familien mit Kindern, Gäste aus nah und fern, alle schätzen gleichermaßen die Geselligkeit und die Familienfreundlichkeit, die ihnen in Weeze beim Wohnen, Arbeiten und in der Freizeit begegnet.
Das Vereinsleben wird in Weeze groß geschrieben. Über 70 Vereine sorgen in der Gemeinde Weeze für eine Vielfalt von Veranstaltungen. Der Heimat- und Verkehrsverein als Dachorganisation für mehr als 40 Vereine und das Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde arbeiten „Hand-in-Hand", wenn es um sportliche, kulturelle und sonstige Aktivitäten geht. Musizierende Vereine, Schützen und Schützinnen, Karneval-Feiernde, Mundart-Liebhabende, Historiker und Historikerinnen, sportlich Aktive und viele andere freuen sich in Weeze über gelungene Feste und Veranstaltungen.
Weeze ist eine ländliche Gemeinde, die die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und der Globalisierung angenommen hat. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Attraktivität zu steigern, ihre Weltoffenheit zu unterstreichen, ihre Familienfreundlichkeit zu leben und den Titel einer aufstrebenden Gemeinde im Herzen des Kreises Kleve zu verdienen. Mit Marketingmaßnahmen, die im Rahmen eines Marketingprozesses entstanden sind und einer Fülle von städtebaulichen Projekten kommt die Gemeinde diesem Ziel immer näher.

Lage im Kreis Kleve
Weeze liegt im Zentrum des Kreises Kleve in der Niederung der Niers. Die Gemeinde grenzt an die Niederlande und hat daneben mit kreisangehörigen Städten und Gemeinden gemeinsame Grenzen: mit Goch im Nordwesten, Kevelaer im Südosten und Uedem im Nordosten.
Die Gemeinde Weeze gliedert sich in den geschlossenen Ort, den Ortsteil Wemb, in das Gebiet des Airport Weeze (ehemals Flughafen Royal Air Force Laarbruch) und in 16 Bauernschaften.
Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von ca. 79 Quadratkilometern. Der höchste Punkt in der Gemeinde ist das Petrusheim in Baal mit 33 Metern über Normalnull, der niedrigste Punkt liegt im Bereich des Höst-Vornicker-Weges mit 15 Metern.
Die Autobahn 57 durchquert das nördliche Gemeindegebiet und verbindet Weeze mit Krefeld, Duisburg, Düsseldorf beziehungsweise mit Nijmegen. Die Bundesstraße 9 stellt die Verbindung nach Goch, Kevelaer und Geldern her. Der Bahnhof liegt an der Strecke Düsseldorf-Kleve.
Das Wappen der Gemeinde zeigt den Ortspatron Sankt Cyriakus mit Buch und Palme, einem schwarzen Drachenkopf und einem grünen Zweig mit fünf Rosen und fünf Blättern.

Wirtschaftliche Entwicklung
Einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde bildete früher der Militärflughafen der britischen Royal Air Force. Nach Aufgabe des Flugplatzes und dem Abzug der Briten sank die Einwohnerzahl von Weeze von ursprünglich rund 14.000 auf 9.200. Nicht nur die Gewerbetreibenden verspürten einen wirtschaftlichen Einbruch, auch auf dem Wohnungsmarkt standen plötzlich 1.000 Wohnungen von insgesamt circa 3.200 im Ortskern leer. Somit war die Wohnungskonversion neben der Konversion des Flughafens in eine zivile Nutzung von existentieller Bedeutung für Weeze. Politik und Verwaltung stellten sich gemeinsam mit Kreis und Land dieser Herausforderung. Eine Zeit des Umbruches, Abbruches und Aufbruches begann somit für Weeze.
Die Gemeinde Weeze verfolgt konsequent ihr Ziel, die städtebauliche Struktur der ländlichen Region anzupassen. Mehrgeschossbauten sind beseitigt und Einzelhausbau beziehungsweise Doppelhaushälften ermöglicht worden, damit eine von Eigentum und Eigennutzung dominierte Struktur, insbesondere für junge Familien, erreicht wird. Die zahlreichen neuen Wohngebiete in Weeze und Wemb sind erfolgreiche Beispiele für diese Politik des Eigentums und der Eigennutzung für junge Familien. Die Einwohnerzahl ist seit 1999 kontinuierlich gestiegen und zur Zeit sind rund 11.500 Einwohner und Einwohnerinnen in Weeze zu verzeichnen. Das Ziel, 12.000 Einwohner und Einwohnerinnen zu erreichen, ist hiermit ein Stückchen näher gerückt.
Heute präsentiert sich die Gemeinde mit modernen Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Jung und Alt zukunftsorientiert und familienfreundlich.

Wirtschaftsstruktur
Lange Zeit prägten die Landwirtschaft und das holzverarbeitende Gewerbe die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde. Aus dieser Monostruktur hat sich Weeze in den letzten Jahren gelöst.
Heute gibt es eine Vielzahl von Wirtschaftszweigen, die Weeze als Wirtschaftsstandort mit Zukunft nutzen. Kunststoffherstellung, Computertechnologie, chemische Industrie, Elektroindustrie, Holzverarbeitung, Fahrzeugbau, Metallverarbeitung, die Herstellung von Präzisionsgeräten, Land- und Forstwirtschaft, Nahrungsmittel- und Tiefkühl-Nahrungsmittelgroßhandel, Anlagenbau und Hochdrucksysteme, Maschinenbau, Bauindustrie, Tourismus, Hotel- und Gaststättengewerbe haben sich in den letzten Jahren in Weeze angesiedelt. Die Ansiedlungen der Firma Rheinmetall am Airport Weeze und der Firma Tricor im Gewerbepark Weeze-Goch unterstreichen die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Weeze.

Airport Weeze
Eine bedeutende wirtschaftliche und gesellschaftliche Rolle in der Gemeinde spielte früher der Militärflughafen der Royal Air Force "Laarbruch". Hier wurden mehr als 400 Mitarbeitende beschäftigt. Hinzu kamen etwa 1.500 Arbeitskräfte, die bei den Unternehmen beschäftigt waren, die ständig Instandhaltungsarbeiten und Baumaßnahmen auf dem Flugplatz ausführten.
Der Abzug der britischen Streitkräfte im November 1999 brachte große wirtschaftliche Herausforderungen mit sich. Aus diesem Grunde strebte die Gemeinde die Erhaltung und weitere zivile Nutzung des Flughafens Laarbruch mit seiner 620 Hektar großen Fläche an.
Im Juni 2001 erteilte der Düsseldorfer Regierungspräsident die luftrechtliche Genehmigung für den zivilen Betrieb des Flughafens und gab damit grünes Licht für die Entwicklung des dort entstehenden "Euregionalen Zentrums für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe". Man versprach sich davon die Schaffung von rund 2.000 neuen Arbeitsplätzen und einen wirtschaftlichen Aufschwung für Weeze und den gesamten Kreis Kleve sowie für den deutsch-niederländischen Grenzraum.
Auf den 620 Hektar entstand das „Euregionale Zentrum für Lufverkehr, Logistik und Gewerbe". Das parkähnlich begrünte Areal um den "Airport-Kern" bietet Unternehmen aus Handel, Gewerbe, Produktion, Logistik, Dienstleistungen und Freizeit ein attraktives Betätigungsfeld. Insgesamt stehen mehr als 250 Hektar Ansiedlungsfläche für flughafenaffine Nutzungen zur Verfügung. Schauen Sie sich die Reise- und Ansiedlungsmöglichkeiten am Airport gerne unter dem Link am Ende der Seite an.

Museum Royal Air Force Laarbruch-Weeze
Ein im Jahre 2006 eröffnetes Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Royal Air Force in Weeze und in der Region zu dokumentieren und für nachfolgende Generationen zu kategorisieren und zu präsentieren. Man findet das Museumsgebäude auf dem Gelände des heutigen Airport Weeze.

Partnerschaft mit Watton (Großbritannien)
Die Partnergemeinde von Weeze ist Watton. Diese Partnerschaft zwischen der Gemeinde Weeze aus dem Kreis Kleve und der Stadt Watton von der Grafschaft Norfolk in Großbritannien wurde mit der Unterzeichnung und dem Austausch von Urkunden am 14. März 1987 offiziell begründet. Das Ziel der Partnerschaft ist es, eine freundschaftliche Beziehung herzustellen und weiter zu entwickeln. Dabei möchte man alle gesellschaftlichen Gruppen, insbesondere die Jugend aus Watton und Weeze, ermutigen, sich gegenseitig zu besuchen, um die menschlichen, kulturellen und sportlichen Beziehungen zu pflegen und eine gemeinsame Heimat in einem vereinten Europa zu schaffen.
Viele offizielle und private Begegnungen, auch im kulturellen und sportlichen Bereich in Watton und Weeze, haben das Ziel der Partnerschaft mehrmals unterstrichen. Aus Partnerschaften sind über die Jahre viele Freundschaften gewachsen.
Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Weeze und Watton wurde am 27. Mai 2007 der Platz vor der Petrus-Canisius-Schule (Ecke Kardinal-Galen-Straße/Kevelaerer Straße/Wasserstraße) offiziell als "Watton-Platz" bezeichnet und feierlich übergeben.
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