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Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“

Handlungsfelder in der Gemeinde Weeze

Seit September 2020 ist die Gemeinde Weeze Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“. Ein Auszug aus der gemeinsamen Deklaration des Bündnisses:

„Städten und Gemeinden kommt eine wichtige Bedeutung als Akteure zu, da sie die politische Ebene repräsentieren, die den Menschen am nächsten steht. Sie spielen angesichts ihrer umfassenden Aufgaben in Planung, Verwaltung und Politik und der damit verbundenen Entscheidung über den Umgang mit Natur und Landschaft vor Ort eine wichtige Rolle beim Erhalt der biologischen Vielfalt und haben die Möglichkeit, das öffentliche Bewusstsein zur Bedeutung der biologischen Vielfalt zu stärken. Darüber hinaus führen Aktivitäten auf kommunaler Ebene zu konkreten Ergebnissen, die anderen Akteuren als Vorbild dienen und wichtige Impulse an höhere politische Ebenen senden können.“ 

Nähere Informationen zum Bündnis und dessen Aktivitäten erhalten Sie mit einem Klick auf dem hinterlegten Link am Ende dieser Seite.

Im Rahmen der Initiative „Weeze blüht auf!“ geht die Gemeinde Weeze grundlegende Schritte, die zum Schutz der Insektenvielfalt und damit insgesamt der natürlichen Artenvielfalt beitragen. Der Verzicht auf chemische Pestizide und die Anlage von heimischen Blühflächen bilden hier nur den Einstieg.

Darüber hinaus ist auf allen Ebenen vom einzelnen Bürger und Bürgerin bis hin zu Vereinen, Firmen und Institutionen sowie in allen Größenordnungen vom privaten Balkon bis hin zu öffentlichen Grünflächen, gewerblichen Freiflächen und der den Ort umgebenden Kulturlandschaft Einsatz gefragt.

In die Projekte, Veranstaltungen und Informationsangebote zur Förderung der natürlichen Artenvielfalt sind oder werden auf freiwilliger Basis eingebunden: engagierte Privatpersonen oder Personengruppen, Schulen und Kindergärten, Vereine (insbesondere Imkerverein), der Tierpark Weeze, die Weezer und Wember Landwirtschaft, Gewerbebetriebe und alle weiteren Interessenten.

Beispielhafte Projekte in der Gemeinde Weeze

  • Die extensivere Pflege öffentlicher Flächen unter Verzicht auf Pestizide. Bei Gehölzschnittarbeiten gegebenenfalls das Belassen von Totholz im Bestand.
  • Die Anlage naturnaher Grünflächen mit heimischen Pflanzen und ökologisch wertvollen Strukturen wie Totholz, Brachestreifen, Offenboden, Steinhaufen und Obstgehölzen.
  • Die Umsetzung spezieller Artenhilfsmaßnahmen, zum Beispiel der Fledermausturm am Tierpark, die Aufhängung von Nisthilfen für diverse Arten und der Schutz feldbrütender Vögel in Zusammenarbeit mit den Landwirten.
  • Die Beratung privater Gartenbesitzer in Sinne einer insekten- und klimafreundlichen Gartengestaltung oder weiterer Artenhilfsmaßnahmen auf privatem Grund (zum Beispiel Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Igelschutz).
  • Die Förderung mehrjähriger Blühstreifen in der Feldflur in Zusammenarbeit mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft und den Landwirten.
  • Die Zusammenarbeit mit Gewerbebetrieben und deren Beratung mit dem Ziel der Anlage ökologisch wertvoller Räume auf Firmengeländen (zum Beispiel Brachen, Blühwiesen oder Blütensäume).
  • Umfassende Öffentlichkeitsarbeit zum Beispiel in Projekten mit Kindergärten und Schulen, Themenveranstaltungen, Vorträge und Führungen, Erstellung und Verteilung von Informationsmaterialien und individuelle Beratung.

Unser Ziel ist es nicht nur eine bunt blühende, sondern eine in allen Aspekten lebendige und regionaltypische Gemeinde zu fördern.

Jeder kann dabei im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten und Interessen einen Beitrag zu diesem Projekt leisten.

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